Das historische Kochen gibt Einblicke in die Zubereitung und Rezepte verschiedener Jahrhunderte: vom offenen Feuer über die improvisierte „Kochhexe“ der Nachkriegszeit bis zur modernen Lehrküche. Als noch auf offenem Feuer gekocht wurde, war das Kochen eine große Herausforderung für die Bäuerin und ihre Mägde. Auf offenem Feuer stellten sie in einem großen Kessel meist Eintöpfe oder Brei her. Kleinere Pfannen standen auf Dreibeinen im Feuer, die Leckereien verbrannten leicht. Die gesamte Hausgemeinschaft aß aus einem Topf. Erst ab ca. 1900 gab es auf dem Lande die ersten Holzherde.
Die Vorführungen bei „Sonntags im Museum“ beantworten, wie sich die Speisezubereitung weiterentwickelte. Welche Gerichte waren auf dem Land üblich? Wie kochte eine bürgerliche Hausfrau im 19. Jahrhundert? In der modernen Lehrküche probieren Interessierte zeitgemäße Köstlichkeiten.
Bildquelle: Freilichtmuseum am Kiekeberg